Mittelgeber : DFG
Forschungsbericht : 1994-1996
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Zur zeitlichen Feingliederung der Siwalik-Molassesedimente ist Magnetostratigraphie die einzige verfügbare Methode. Die zeitliche Einstufung ist beispielsweise wichtig zur Datierung von Hominoidenfunden und zur Rekonstruktion der Himalaya-Heraushebung und der Klimageschichte in den letzten 15 Millionen Jahren. Detaillierte Polaritätssequenzen von 6 Profilen in Nepal lassen zum Teil gute Korrelationen mit der globalen Polaritäts-Zeit-Skala zu und ermöglichen die Ermittlung von Sediment-Akkumulationsraten. Hervorzuheben ist eine lückenlose Stratigraphie im ca. 5000 m mächtigen Surai-Khola-Profil. Dicht gesetzte Beprobungsabschnitte geben Hinweise auf den Aufzeichnungsmechanismus von Remanenzen in Sandsteinen und die zeitliche Auflösungsgrenze. Die bisher nur bei marinen Anomalien gefundenen Blakely-Events in Chron 5 werden durch Remanenzmessungen erstmals belegt.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96